Ankh-Morpork Gods

Der Anfang einer neuen Story...


Vorlage: Es regnet in Strömen und vom Dach des Wachhauses in der Kröselstraße fällt ein Mann in einen Karren voll Stroh. Er hat keine Stiefel und keine Socken an, finde heraus was passiert ist!


"Dis iratis natus."
Von wütenden Göttern erschaffen.

Seneca
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Für meine Vier, wobei Drei die bestimmende Zahl ist.

Anmerkung des Verfassers:
Diese Geschichte wurde durch das Buch American Gods von Neil Gaiman inspiriert (wie gesagt inspiriert, denn mit der eigentlichen Geschichte des Buches hat es gar nichts mehr zu tun ;o) ).
Die Single spielt nach dem Tod von Fähnrich Robin Picardo.
Dorian 'Le Fetsch' Picardo ist ein neuer Charakter mit Ansätzen der alten Geschichte. Selbst ich bin auf seine zukünftigen Abenteuer sehr gespannt!

Wie immer kann diese Geschichte verlustfrei ohne die zahlreichen Fußnoten gelesen werden, wer diese sich antun will, der habe seinen hoffentlich Spaß!
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*** Irgendwo im Multiversum ***
Warum kam Tod nicht?
Jeder auf der Scheibenwelt hatte schon die eine oder andere Geschichte gehört, wie es 'richtig' ablaufen sollte.
Der Schnitter kam, trennte den Seelenfaden ab. Manchmal hob er zuvor eine kleine Sanduhr in die Höhe um sich zu vergewissern ob die Zeit seines Kunden auch wirklich abgelaufen ist. Danach begann die Reise in eine andere Welt, deren Aussehen sich meistens danach richtete, an was der Betroffene glaubte.
Einige reisten durch eine große Wüste aus schwarzem Sand, andere fanden sich vor eine riesigen hölzernen Festhalle wieder und manche mussten ein paar Jahrhunderte im Fegefeuer brutzeln bevor sie in das so genannte Paradies einziehen durften; aber was sind schon ein paar Dekaden im Fegefeuer verglichen zur Ewigkeit im Garten Eden.
Aber nichts von alledem geschah!
Er trieb in einem schwarzen Nichts ziellos umher.
War dies seine persönliche Hölle? Seine Bestrafung? Die Sühne für begangene Sünden oder etwa sein individueller Ort der Verdammnis?
Das zähe Schwarz schien den Bedauernswerten zu umhüllen, ganz und gar aufzusaugen. Es existierte keine Kälte, keine Hitze und kein Windhauch strich über die Haut des toten Wächters.
War so sein Tod? Fühlte sich so das Sterben an? Musste er nun für alle Zeiten in der Schwärze des Nichts [*Die Frage jedoch war, ob das Nichts im eigentlichen Sinne schwarz sein konnte oder ob es überhaupt irgendeine Farbe hat. Spielte das Gehirn einem nur etwas vor, weil nichts denken vielleicht bei den Politikern auf der Rundwelt vorkommt, aber das Standardgehirn eines Menschen seine gehörigen Schwierigkeiten damit hat es zu verarbeiten. Viele Philosophen, Politiker und Naturwissenschaftler (hier auf der Scheibenwelt zusätzlich noch die Zauberer) auf beiden Welten stritten sich oft, lange und wahrscheinlich auch gerne über Nichts und wieder Nichts. Ein Kreislauf um Nichts wurde begonnen, so das Nichts oft mehr wurde als banales Nichts, nämlich wirklich Nichts, macht aber nichts....*] umhertreiben, wie ein seelenloses Geisterschiff auf einem Ozean der Schwärze?
Der Tote (War er überhaupt tot? Er war sich dessen nicht ganz sicher und ehrlich gesagt war ihm die Vorstellung von einer Wiederkehr als Untoter ein echtes Gräuel.) drehte sich in der zähen Dichte der Leere gemächlich auf den Rücken, schlug nachdenklich die Beine übereinander und dachte an...... Nichts.
Ruckartig setzte sich die Person auf, als ihn hart eine Erkenntnis traf:
Nicht einmal sein früheres Leben war vor seinem geistigen Auge vorbei gezogen!
Er versuchte sich zu erinnern. Er sah seine Ankunft in der größten Stadt der Scheibenwelt wieder vor Augen, wie er Barfuss mit einer riesigen Beule Zuflucht bei der Stadtwache fand. Mit einem Lächeln erinnerte er sich an viele Fälle und an noch mehr Wächter die ihm in seiner Zeit als Abteilungsleiter bei der DOG unterkamen, zurück. Das Gesicht von Alice, seiner Verlobten und gleichzeitig Mitglied der Alchemistengilde kam ihm in den Sinn.
Moment....zog eben in diesem Augenblick etwa sein Leben an....??
Er begann zu vergessen.....
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*** Würdentracht, Cori Celesti ***
Ein Vorhang aus dem kalten Feuer der Mittlichter umschloss das zentrale Felsmassiv der Scheibenwelt und schillerte in den traditionellen Farben Blau, Grün und Oktarin, welches von dem grauen Stein und dem grünen Eis in gespenstischer Art und Weise zurückgeworfen wurde.
Hoch oben, auf der Spitze des zehn Meilen hohen Berges, befand sich Würdentracht -der Wohnort fast aller Götter der Scheibenwelt-.
Verschiedene Baustile beherrschten dieses beeindruckenden Gebäude und es war ganz fast so, als hätte jemand versucht jedwede sakrale Architektur in einem einzigen Tempel unterzubringen.
Kleine Höhlen wechselten sich mit schrägen Pyramiden ab, während weiße Säulentempel mit Teilen von wuchtigen Kathedralen um mehr Raum wetteiferten. Insgesamt drängte sich einem unbedarften Betrachter der Vergleich mit der heimischen 'Belegeschuhschachtel' für die jährliche Steuer auf. Jahr für Jahr stopfte man Rechnungen, Versicherungsscheine und Telefonbelege hinein und schuf so ein heilloses papiernes Sammelsurium, welches jeden Steuerberater in den sicheren Wahnsinn treiben würde. Für das einfache menschliche Auge wäre es schlicht gesagt einfach zu viel gewesen, nicht bestimmbar und nicht zu begreifen. Aber es kam nicht oft vor, dass sich in Würdentracht Menschen aufhielten, deswegen kümmerten sich die Götter nicht wirklich darum, ob Cori Celesti fassbar für die Sterblichen war oder auch nicht.

Auch die drahtige Gestalt, die auf dem steinigen Pfad die Spitze des Götteranwesens erklimmen versuchte, störte die erdrückende Masse an Baukunst wenig.
Flankiert wurde der Einäugige von zwei altersschwachen Wölfen sowie gekrönt von zwei grauen Raben, die träge ihre Kreise über den Köpfen der Erdgebunden zogen.
Einem geneigten Beobachter würde nicht entgehen, dass dem seltsamen Wanderer etwas Unwirkliches anhaftete. Es war nicht sofort offensichtlich, aber nach einem Zwinkern kam es einem so vor als wäre die Gestalt leicht unscharf und verschwommen.
Wutanfall gehörte zu den alten Göttern der Scheibenwelt. Zu den wirklich alten Göttern!
Er wurde schon angebetet als vom blinden IO noch keine Rede war und Offler lediglich ein schüchternes Glitzern am sich ständig veränderten Firmament der treibenden Scheibenwelt war.
Aber wie das Leben so spielt, sind Götter auf der Scheibenwelt nicht unsterblich und nur begrenzt allmächtig.
Alles hing von der Anzahl der Gläubigen ab. Gott zu sein entwickelte sich immer mehr zu einem harten Geschäft, bei dem viele im Laufe der Jahrtausende buchstäblich auf der Strecke blieben und in Vergessenheit gerieten [* z.B. Urugh - Gott der trockenen und sicheren Höhlen - wurde allerorts in grauer Vorzeit hochverehrt und galt während der Kindheit der Scheibenwelt als mächtigste Personifizierung einer Gottheit. Es störte ihn immer sehr als fette Frau in der damals sehr beschränkten Bildhauerkunst dargestellt zu werden (Mit einem Faustkeil aus Feuerstein ließ sich eben nicht eine Venus von Sto-Lat aus dem Stein hauen), aber aufgrund der vielen Gläubigen sah er großzügig darüber hinweg. Durch den nicht aufzuhaltenden Fortschritt, den Höhlen folgte das Feuer, dem Feuer gebratenes Essen, was wiederum ein Wachsen des Gehirnes ermöglichte .... Eines kam eben zum Andern. So kam es auch, dass die Menschen bald in Hütten wohnten und Urugh aus den Erinnerungen der Menschen langsam aber sicher verschwand. Das Bildnis Urughs kann noch heute in der Halle der Verblichenen besichtigt werden. Öffnungszeiten: Mo.-Do. 09:00 Uhr - 17:00 Uhr, Fr. 09:00Uhr- 14:00 Uhr, Sa. und So. geschlossen; Gruppenführungen nur nach Voranmeldung! Schüler und Rentner zahlen nur die Hälfte des angegebenen Preises.*].
Ein Windstoß ließ den alten Gott scheinbar frösteln und er zog das räudige Bärenfell, welches er als Umhang trug, fester um seinen Leib.
"Göttliches Arbeitsamt!!??", donnerte Wutanfall mit kaum zu bändigendem Zorn. "Ich war schon eine Gottheit, da haben die anderen noch im Sandkasten der Evolution mit ihren Exkrementen Türmchen gebaut!"
Mit einer fließenden Bewegung zog er aus den Untiefen des Fells eine Schriftrolle und schleuderte sie heftig gegen eine der steinernen Wände des Massivs.
~~~
Göttliche Agentur für Arbeit

Cori Celesti, 27. Offler
im Jahr des witzigen Wiesels
Göttliche Einbestellung
Sehr geehrter (setze Namen der Gottheit/Erscheinung/Personifizierung) Herr Wutanfall,
im Rahmen der pantheonischen Re-Organisation ist auf Geheiß des allmächtigen Blinden IO eine Begutachtung ihrer Person/ Fähigkeiten/ Glaubensfülle/ Anbetungswürdigkeit im Hinblick auf eine(-s/-r) mögliche(-s/-r) Outsourcings/ Umschulung/ Freisetzung/ Demission durchzuführen.

Bitte finden Sie sich zu diesem Zweck am 29. Offler in der Tempelanlage 413a, Raum 2145 ein.

Mit engelsgleichem Gruß
Ihre Göttliche Agentur für Arbeit

Bearbeiter (-in): Frl. Admini Stration, geringe Göttin der Verwaltung
~~~
Dieses vermaledeite Schreiben bewies es eindeutig!
Nicht nur das Verlieren von Gläubigen, sondern auch eine sozusagen feindliche Übernahme der Aufgaben eines Gottes, führte zum unwiderruflichen Verlust der göttlichen Kraft und damit zur Arbeitslosigkeit. Aufgabengebiete begannen im Laufe der Jahrtausende zu verschmelzen, oder wurden obsolet. Nur die Stärksten oder 'Geschäftstüchtigsten' überlebten den Kampf und das ständige Streben nach Macht. Andere verblichen und wurden vergessen!
Keiner würde es natürlich wagen zu bemerken, dass die Dienste eines Barbarengottes nicht mehr benötigt wurden, denn dies konnte durchaus sehr sehr schmerzhaft enden!
Aber die Zeiten änderten sich eben. Es wurden kaum mehr Leute zu Wutanfalls ehren an einem Baum aufgeknüpft, was wiederum daran lag, dass die Dichte von sogenannten Galgenbäumen rapide zu Gunsten schnell errichteter Andenkenläden, 24-Stunden-Reit-durch-Schmieden sowie 'traditionellen' Langhäusern für Besucherscharen weichen musste. Bevor Raben die Körper gefallener Krieger und Soldaten 'ehren' konnten, verschwanden diese schon in den Karren fleißiger Igors und wurden umweltfreundlich weiterverwertet. Die schnelle 'Zivilisierung' der Gläubigen und die Abwanderung ihrer Kinder in größere Städte, trug ihr übriges zum schleichenden Machtverlustes des Gottes bei.
Ankh-Morpork war eines der Besten Beispiele für blitzschnelle Assimilierung.
Kaum stand ein plünderndes Heer vor den Toren der großen Metropole, so stellten sie fest, dass die Stadt gar nicht verteidigt wurde, nur um wiederum kurze Zeit später zu bemerken, dass man einen Laden für Barbarenbedarf oder eine Schenke in eben dieser Stadt eröffnet hat und von fünf hungrigen Kindern sowie einer meckernden Ehefrau umringt war.
Andere wiederum fanden sich ein paar Tage nach der vermeintlichen Eroberung, ohne einen Barbarenheller und ohne Pferd, Rüstung und Schwert vor verdutzt dem Stadttor wieder.

Wutanfall hatte während seiner zornigen Triaden beinahe nicht bemerkt, dass er schon vor der fraglichen Tempelanlage, einem Teil des göttlichen Arbeitsamtes, stand.
Langsam öffnete er die hohe Pforte und betrat die Eingangshalle des Tempels.
Das Geräusch der sich schließenden Türe wurde als helles Echo zurückgeworfen. Außer ihm war niemand in der großen Eingangshalle. Stille beherrschte die weiße Szenerie und fast ehrfürchtig betrachtete der Gott die aufwändig Fresken an der hohen Kuppeldecke.
"So wird mein Arbeitgeberbeitrag also verprasst!", schnaubte Wutanfall bitter.
Kaum hatte er seine Spitzfindigkeit ausgesprochen, als sich ein kleiner dicker Engel -mit einem leisen Knall- aus einem Wölkchen neben ihm materialisierte. In der Hand hielt er eine goldene Fanfare in Kleinformat.
"Haben Sie einen Termin?", fragte die speckige Putte.
"Natürlich!", donnerte der Gott und hoffte das der Empfangsengel nicht bemerkt hatte wie er zusammen gezuckt war als er sich manifestierte. Kleinlaut und mit einem resignierenden Kopfschütteln, ergänzte Wutanfall "....Pffff...neumodisches Zeug!!"
"Name und Verantwortungsbereich?", fragte der blondgelockte Cherub in Handtaschenausgabe in exzellenter Beamtenmanier.
"Wutanfall! Barbarengott, Allvater, erste und höchste Gottheit, genannt der Zureitende. Himmelsgott, Dichtergott, Toten- und Kriegsgott, Gott der Magie und der Extase, Gott der Gehängten oder Gott der Erschlagenen, manchmal auch als Sturmgott tätig.", leierte die Gottheit schnoddrig und ohne Atem zu holen herunter [*Titel und Einflussbereiche konnten Götter natürlich nicht genug haben, weswegen sie natürlich mehr als umfassend auf eine solche Frage antworteten, wenn sie auf ihre Machtbereiche angesprochen wurden. Kleine Brötchen backen oder Bescheidenheit sind nicht unbedingt Wesenszüge von großen Gottheiten, weshalb die anthropomorphe Personifizierung der Genügsamkeit in Würdentracht für das Leeren der Latrinen zuständig ist und immer von Duldsamkeit begleitet wird. Motivation warnt die beiden immer vor, wenn sie sich nach einer wilden Götterparty daran machen ihre zugeteilten Aufgaben zu erledigen und sagt ihnen, dass sie es schaffen werden.*].
Der kleine Engel zog skeptisch eine Augenbraue nach oben.
"Bitte folgen Sie mir!"
Dem Gott gefiel ganz und gar nicht, wie er hier behandelt wurde, denn er kam sich wie ein einfacher Bittsteller vor. Das Engelchen führte ihn durch einige weiter Hallen, bis sie an einer riesigen Eichenholzpforte ankamen. Der Begleitengel deutete auf eine überaus hart aussehende Holzbank.
"Wenn Sie bitte hier warten würden! Sie werden dann hereingerufen."
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*** Irgendwo in Ankh-Morpork ***
Tiefer Schlüssel alias 'Runzliger Reginald' war ganz und gar nicht zufrieden, was nicht unbedingt an seinem komischen Namen lag.
Es war alles zu geordnet und zu geregelt.
Vor ein paar Jahrzehnten betrat er die Stadt in der Hoffnung, dass sie ihn nähren würde. Gut nähren!
Jetzt wurde es immer schwieriger Stellen zu finden, an denen er sich richtig wohl fühlte.
Wie so viele vor ihm, stand er an der Schwelle des Vergessens, denn die Stadt nahm und nahm, gab aber viel zu wenig zurück. Wie eine neunköpfige Raupe [*Die neunköpfige Raupe (novem uruca capitis wiewunderlandis) kommt regelmäßig in den heißschwülen Dschungeln von Wiewunderland vor. Alles begann als Versuchsskizze des Gottes der Evolution, wobei er sie ursprünglich als Achtköpfigen Engerling konstruierte. Da aber die Zahl Acht auf der Scheibenwelt eine äußerst heikle Ziffer ist, nutzte das Tier die Gelegenheit und ließ sich einen Neunten wachsen. Das vervielfachte Motto 'Ein schönes Gesicht braucht Platz' trifft bei dieser Tierart ganz besonders zu, so dass diese Spezies ungefähr 50 cm lang ist und drei Pfund schwer. Oftmals wird die neunköpfige Raupe als Schmetterlingshydra bezeichnet, wobei diese Bezeichnung nicht ganz trennscharf ist und erst nach der Metamorphose zutrifft. *] nahm sie sich den Gläubigen an und schon bald glaubten sie an andere Dinge, wollten ein ruhiges planmäßiges Leben. Alles wurde in harmonische Bahnen gelenkt und organisiert.
Schlüssel klagte zwar auf hohem Niveau, denn gerade in Ankh-Morpork gab es immer noch genug hinterlistige Verschlagenheit, Intrigen, Durcheinander und heillosen Konfusion an der er sich laben konnte, aber als anthropomorphe Personifizierungen war man eben mit nichts so richtig zufrieden.
Derzeit schlug sich Tiefer Schlüssel mit dem Decknamen Runzliger Reginald bei der Bettlergilde durch sein karges Leben. Er war keiner der traditionellen Brummler oder wie auch sonst die Dienstbezeichnungen der Bettler immer lauten mögen, er beschäftigte sich mit Größerem!
Reginald organisierte sich schnell bildende Menschenmengen - die sogenannten Mobs!
Langsam sponn er feine Fäden mit Gerüchten, Lügen und falschen Anschuldigungen.
Er ließ heikle Situationen durch einen kleine Bemerkung eskalieren, oder warf ganz banal den ersten Stein. Manchmal drapierte er auch geschickt an einer Straßenecke lose Pflastersteine, Heugabeln und ein Depot mit Fackeln, denn was wäre ein anständiger Mob ohne diese essentielle Ausrüstung.
Reginald nutzte einfach die Vorliebe der Bewohner der großen Wahoonie zu gaffen für sich aus und lenkte diese in die von ihm gewünschten Bahnen.





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*** Heilige Hallen, Würdentracht ***


Wutanfall wird "gekündigt"/zum Geringen Gott degradiert
Wutanfall "rettet" Dorian und schwört Rache
Zentrum der Verehrung der geringen Götter-AM
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*** Ankh-Morpork, Kröselstraße, Wachhaus ***
Wenn es einmal regnete in Ankh-Morpork, dann goss es wirklich!
Es schien fast so, als ob jeder kleine Regenschauer den Ehrgeiz zu entwickeln versuchte die schmutzigste Stadt der Scheibenwelt rein zu waschen, wofür aber immer eine kleine Sintflut von Nöten gewesen wäre.
Es regnete Hunde und Katzen wie der Volksmund so schön sagte [*Was im am 23. April im Jahr der schweigenden Kichererbse tatsächlich schon einmal geschehen ist! Zum Glück endete das Ereignis nicht so unschön, wie es auf Anhieb vermuten lässt. Wilhelm 'Ich-wohne-gern-in-weichgepolsterten-Zellen' Brüter unternahm den wahnwitzigen Versuch Hund mit Katzen zu kreuzen um eine neue Rasse zu erschaffen, die alle Vorteile beider Tierarten in sich vereint. Um dem ganzen die Krone aufzusetzen fand dieses Experiment in einem überdimensionalem Fesselballon statt, da keine Regierung diesen wirren Versuch auf ihrem Boden zulassen wollte. Viele dumme Zufälle führten dann zu einem zu schnellen Sinken des Fluggerätes woraufhin sich der Wilhelms Miet-Igor dazu entschloss, panikartig Ballast abzulassen. Zum Glück geschah dies alles als sich der Fesselballon gerade über einer Federbettenfabrik befand. Der Autor dieser Fußnote versichert, dass während des Schreibens keine Tiere zu schaden kamen!*].
Tiefe Pfützen sammelten sich auf den Straßen und wer nicht unbedingt raus musste blieb zu Hause.
Das alte Wachhaus trotzte tapfer dem Niederschlag wie schon in den Jahrzehnten zuvor. Außer das sich graue Mauerwerk des Gebäudes sich dunkler färbte, ließ sich das ehrwürdige Bauwerk nichts weiter anmerken und stand weiter da wie ein Fels in der Brandung.
Donner (g)rollte, aber Blitze blieben aus.
"WAAAAAAAAaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhh........!"
Der langgezogene Schrei schreckte einige Tauben von den nassen Dächern auf.
Eigentlich fehlte der kleinen Person, die eben rasant vom dunklen Himmel fiel, nur der grellgelbe Schweif um mit einem verglühenden Kometen verwechselt zu werden.
Irgendetwas verlangsamte den schnellen Sturz des Mannes und er schlug, immer noch hart, auf dem Dach des Wachhauses auf und blieb ruhig liegen.
Minuten schienen zu vergehen ehe er sich wieder rührte.
"Au!", waren die einzigen Worte die Robin in den Sinn kamen.
Mühsam rappelte er sich auf, nur um festzustellen, dass ein schräges Dach und nasser Regen nicht unbedingt gut zusammenpassen, besonders wenn man versucht halb benommen aufzustehen.
Sofort rutschten die Füße unter Picardos Körper wieder weg und eine kurze Rutschpartie begann. Verzweifelt versuchte der ehemalige Wächter Halt an der Dachrinne zu finden, was ihm auch gelang. Leider nur einige kurze Sekunden, denn dann konnten seine Finger das Gewicht des Körpers nicht mehr halten.
Der einstige Dobermann stellte sich innerlich auf einen harten Aufschlag auf dem alten Kopfsteinpflaster ein.
Wieder fehlte das Vorbeiziehen seines vergangenen Lebens, was aber nur wenig zur Beruhigung des Fallenden beitrug.
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