SW-Biologie

Freitag, 30. November 2007

Die neunköpfige Raupe

Die neunköpfige Raupe (novem uruca capitis wiewunderlandis) kommt regelmäßig in den heißschwülen Dschungeln von Wiewunderland vor. Alles begann als Versuchsskizze des Gottes der Evolution, wobei er sie ursprünglich als Achtköpfigen Engerling konstruierte. Da aber die Zahl Acht auf der Scheibenwelt eine äußerst heikle Ziffer ist, nutzte das Tier die Gelegenheit und ließ sich einen Neunten wachsen. Das vervielfachte Motto 'Ein schönes Gesicht braucht Platz' trifft bei dieser Tierart ganz besonders zu, so dass diese Spezies ungefähr 50 cm lang ist und drei Pfund schwer. Oftmals wird die neunköpfige Raupe als Schmetterlingshydra bezeichnet, wobei diese Bezeichnung nicht ganz trennscharf ist und erst nach der Metamorphose zutrifft.

Donnerstag, 9. November 2006

Die buchstäbliche Tarantel

Die buchstäbliche Tarantel bezieht ihren Namen von einem Buchstaben auf ihrem Rücken. Forscher glauben, dass diese überaus seltene Spinnerasse so mit der Außenwelt zu kommunizieren versucht. Leider hat hier die Natur dem Insekt einen Strich durch die Rechnung gemacht, denn diese diese Tiere sind ausgesprochene Einzelgänger. Es ist wie es ist, mit nur einem Buchstaben auf dem Rücken lässt sich nur schwer kommunizieren, dies erklärt auch die ständig schlechte Laune dieser Spinnenart und die häufigen Bissunfälle.

Dienstag, 7. November 2006

Der silberrückige Wollaffe

Der silberrückige Wollaffe wurde in verschiedener Fachliteratur auch immer wieder ob seines durchdringenen Schreis als 'Petze des Urwaldes' bezeichnet. Es gab wohl kaum ein Lebewesen, dass unter den anderen Tieren so unbeliebt war, besonders bei hungrigen Raubtieren (außer vielleicht der Mensch an sich und im Speziellen, der genoss noch eine schlechtere Reputation).

Roter Hering

Gerold G. Netik, scheibenbekannter Biologe und Verfasser des Buches 'Das Leben im Ankh - Paradoxa oder göttliche Fügung-' schrieb im Eintrag über diesen Fisch folgendes:

Roter Hering : Kleiner Kiemen- und Lungenatmer der sich augenscheinlich gut an das Leben im Ankh angepasst hat. Als Signalfarbe zur Abwehr von Fressfeinden hat er eine kräftige Rotfärbung entwickelt. Ein böser Seitenhieb des Schicksals war es wohl, dass die gemeine Ankh-Möwe - die von Natur aus sehr kurzsichtig ist - ihn nun ohne größere Probleme im trüben Ankh-Schlammwasser aufspüren kann, was zu einer sehr starken Dezimierung des Bestandes führte. Die unglaubliche Anpassungsfähigkeit des Herings hat aber nun dazu geführt, dass schon grüne Exemplare im Ankh gesichtet wurden.

Sonntag, 5. November 2006

Lebende Binden

Lebende Binden gehören auf der Scheibenwelt seit langem zu einer der unsäglichsten Plagen. Ein wenig lässt die Namensgebung dieses bräunlichen Gewebes an Trennschärfe vermissen, denn am 27. Gruni im Jahr des betrunkenen Gnoms wurde diese Spezies von dem Verband klatschianischer Biologen in den Bereich der untoten Lebensformen eingereiht; was wieder ein Paradoxon an sich darstellt. Nach Ankh-Morpork wurden sie unabsichtlich mit einer verseuchten Schiffsladung Krankenhausbedarf aus Djelibeby importiert. Nun terrorisieren diese Abnormitäten der Natur heimische Bier- und Schnapskrüge. In den Wüsten von Djelibeby bestand ihre Hauptnahrung aus arglos umherwandernden Spaziergängern. Sie sprangen ihre armen Opfer an und umwickelten sie schnell und entzogen ihnen die Körpersäfte. In ihrer neuen Umgebung haben es die Verbände nun auf harmlose Alkoholika abgesehen, womit sie sich den Zorn der hiesigen Gastronomie zuziehen. Das größte Laster der Binden (der Alkohol) ist gleichzeitig auch ihre größte Schwäche. Findige 'Bindenjäger' haben relativ leichtes Spiel, wenn sie die Macht des Feuers klug zu nutzen wissen.

Samstag, 4. November 2006

Der Morporkianische Holzwurm

Der Morporkianische Holzwurm (anobium punctatum morporkianus), oder 'äußerst gemeiner aber geschickter Nagekäfer', hat sich im Laufe der Evolution in eine erstaunliche Richtung weiterentwickelt. Das von ihm entnommen Holzmaterial fügt er in eindrucksvoller Kleinarbeit zu filigranen, aber dennoch kleinen, kunstvoll verzierten Gebäuden zusammen, ähnlich den achatenen Korkschnitzereien. Leider war es bis jetzt noch keinem menschlichen oder auch nichtmenschlichem Auge vergönnt dies zu sehen, denn seiner Natur entsprechend werden diese kleinen Häuschen im Inneren von Holzbalken gefertigt. Natürlich leidet die Struktur und auch die Stabilität des Holzes darunter, was dazu führt, dass nach einer Weile der Balken, oder andere aus Holz gefertigte und befallene Stücke früher oder später zu Holzstaub zerfallen oder einfach verrotten.

Freitag, 3. November 2006

Der klatschianische Otter

(Lutrinae klatschianicus)
Aus dem Buch: Klatschianische Flora und Fauna.
Untertitel: Nicht alles bringt dich um, aber auch nicht alles kannst du essen.

~Der klatschianische Otter gehört zu den wenig bedrohten Arten im Lande Klatsch.
Er siedelt vorzugsweise in der Nähe von Knoblauch- und Zwiebelfeldern. Hierbei nutzt er das Bewässerungssystem, dass ganz zwangsläufig in dieser trockenen Gegend genutzt werden muß und baut unter den Bewässerungsanlagen ein weiteres Netzwerk aus Tunnel und Gängen. Die Hauptnahrungsmittel des ordinären klatschianischen Otters sind, wie unschwer eruiert werden kann, Knoblauch und Zwiebeln, die er sammelt und in Vorratshöhlen bevorratet. Durch die hohe Feuchtigkeit im Bodengrund beginnt alsbald die Nahrung des Otters zu fermentieren.~ Es ist der Alptraum eines jeden klatschianischen Bewässerungsingenieurs, einmal zufällig beim Graben auf gerade so eine Kammer zu stoßen.

Biologie auf der Scheibenwelt

Beim FanFiction-schreiben über die Scheibenwelt war es mir immer ein Anliegen möglichst gute Fußnoten zu verfassen...es war ein langer Weg, aber ich denke, dass es mir am Ende meiner "Karriere" ganz gut gelungen ist.
Ich habe oftmals mehr Energie in diese kleinen Dinger gesteckt als in die Story an sich, aber dabei kam mir auch der Gedanke die Ideen des 'Meisters' weiter zu spinnen und mir Gedanken über die Tierwelt der Scheibenwelt zu machen.
Ich erinnere an die Orignale wie den Bücherwurm Kaliber 303 oder den Quanten-Schmetterling.
Hier werde ich 'meine' ersonnenen Tiere online stellen.

Was ist los im Blog?

Die Abenteuer von Piratenpaula...
Hier eine Kindergeschichte von Drei für meine Kinder! Es...
RobinPicardo - 29. November, 11:39
Die Abenteuer von Piratenpaula...
Tapferkeitskatze Sally und der Drache Während Sally...
RobinPicardo - 29. November, 11:33
thx a lot... hab aber...
thx a lot... hab aber nach ein paar Versuchen festgestellt,...
RobinPicardo - 17. Juni, 13:37
sieht aus wie
ein haiku. 5-7-5. well done!
SehnsuchtistmeineFarbe - 8. Juni, 10:38
Eintrag #1
Quirm, 21. Sektober im Jahr der bockenden Eidechse Heute...
RobinPicardo - 6. Februar, 10:36
Senryû 1.Versuch
Alleinsein endet Geliebte rücken näher Angst zu versagen
RobinPicardo - 2. Februar, 11:55
Auja
Ich bin gespannt :)
BredaK. - 1. Februar, 21:04
Tagebuch eines Baders...
Ich habe mir mal überlegt Robins Vorgeschichte (Robin...
RobinPicardo - 28. Januar, 10:41

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