Die wahre Boucherie Rouge
Dies ist eine unserer Stories die nie in unserer alten Online-Community veröffentlicht wurde, wegen der Angst sie könnte zu deftig für die mitlesenden und -schreibenden Kiddies sein...wobei...so deftig ist sie gar nicht ....
Sex ist not the Answer. Sex ist the question. Yes is the answer.
Unbekannt
ROBS
Langsam öffnete der Dobermann seine Augen.
Das graue Licht, mit dem der anbrechende Tag das Dunkel der Nacht vertrieb, schmerzte nur ein wenig. Nicht mehr als der typische Geruch, der diesen Moloch von Stadt immer beherrschte. Im Sommer mehr, im Winter weniger.
Die Bürger Ankh-Morpork haben ob dem üblen Geruch im Sommer schon einmal versucht, einfach die Jahreszeit Sommer abzuschaffen, aber so leicht ließ sich auch die Mutter Natur der Scheibenwelt nicht hinter das Licht führen, obwohl sie schwer mit dem Partner Narrative Kausalität kämpfen musste, aber schließlich gewann.
Es war, als wenn die Nacht alle Farben gestohlen hatte und nur ein tristes Grau hinterließ.
Geschlafen hatte Robin wieder nicht, aber dieses Mal plagten ihn wenigstens keine Alpträume von Hasen und schneefestlichen Vampiren.
Es war eher umgekehrt. Selten sah man den Gildenexperten so zufrieden. Vorsichtig drehte er sich um und betrachtete die Frau, die schlafend neben ihm lag.
Ihr langes schwarzes Haar bedeckte die weißen Schultern.
Beinahe zögerlich griff Picardo zu der schönen Frau herüber und streichelte sie behutsam an der Hüfte.
Der regelmäßige Atem verriet dem Dobermann, dass sein Gegenüber...oder sollte man hier eher sagen Nebeneinander, immer noch fest schlief.
Irgendwie wusste der Wächter auch nicht, wie es zu genau dieser Situation gekommen ist, aber er genoss im Augenblick jede Sekunde seines Seins.
Mit einem Lächeln dachte er an die zurückliegende Nacht zurück.
Wie zwei Verdurstende über eine kühle Quelle herfielen, so fielen sich die beiden in die Arme. Sie begannen sich zuerst sanft zu küssen und zu berühren, wobei Picardos Herz schon hier so schnell und laut schlug, dass er Angst hatte, man könnte es durch die dünnen Wände des Boucherie Rouge hören.
Geistesgegenwärtig verschloss die wunderschöne Frau das AL-Büro hinter sich, aber trotzdem hatte der Wächter Angst, Bernedetto Besen könnte einen Generalschlüssel haben´und sich entschließen, einfach mal nach dem Rechten zu sehen.
Ja so waren Hausmeister....immer bedacht alles unter Kontrolle zu haben und für Ordnung (und in zweiter Linie Sauberkeit) zu sorgen. Bernedetto war sich bestimmt nicht bewußt, in was für einem Etablissement er arbeitete.
Zäh kehrten des Fähnrichs Gedanken wieder in die Realität.
Die Frau drehte sich langsam um und Robin Atem begann zu stocken.
Sie war einfach wunderschön!
Klar, hatten sie dienstlich schon viel miteinander zu tun und sie verstanden sich prächtig, aber seit der Zwei-Komponenten-Dämon Geschichte, bestand eine Art Band zwischen den beiden Wächtern.
In seinem Kopf formulierte Picardo es noch einmal um und stellte für sich fest, dass er sich nur komplett fühlte, wenn die kleine Wächterin bei ihm war.
Klar verstießen sie gegen Konventionen und sicher redeten einige der Kameraden über sie, sollten sie es herausfinden, aber dem Gildenexperten ließ das kalt. Außerdem waren das die kleinsten Probleme, die der Abteilungsleiter der Dienststelle zur Observierung von Gildenangelegenheiten im Moment hatte.
Viel schwieriger war es seiner Bettgenossin zu erklären, was er für sie empfindet.
Er wollte sich auf keinen Fall lächerlich machen und auch auf keinen Fall zu "weich" vor seiner 'Untergebenen' dastehen, dennoch wollte er sie wissen lassen wie wichtig sie ihm war. Der Dienst gehörte da nur zu dem kleineren Teil.
Minuten in denen er seine Stellvertreterin nicht sah zogen sich zu gedanklichen Stunden und Robin hasste inzwischen die Tage, an denen die Lance-Korporal ihren Dienst im Hauptwachhaus versah.
Noch heute würde er gerne seine Hände um den dürren Hals des untoten Kommandeurs legen und den letzten Rest Leben oder Untodsein aus ihm herauspressen, auf Grund der Entscheidung, dass er einen kompetenten Ansprechpartner im Haupthaus brauchte.....
Zärtich strich er der kleinen Achatin einige Strähnen aus dem Gesicht und betrachtete weiter die schlafende Schönheit.
Von Anfang an hatte er gewusst, dass sie die Richtige war!
Die Richtige für DOG und auch.....ja die Richtige für ihn.
Es beschränkte sich bei den Beiden nicht nur auf Dienstliches oder Körperliches, für Robin ging die seelische Sonne auf, wenn er nur mit ihr sprach.
behutsam strich er Drei über die Wange und er erschrak, als diese ihre Augen aufschlug.
"Hi!", begrüßte Drei den Fähnrich mit einem müden Lächeln.
"Guten Morgen!", antwortete der Dobermann und beugte sich zu ihr herüber um sie zu küssen.
DLEI
Da war es wieder – das kurze, heiße Gefühl in der Magengegend, ähnlich wie die rasche Entladung der Lichtsalamander bei den teuren Klickermaschinen, das jede Berührung seiner weichen Lippen bei ihr auslöste. Nie hätte sie gedacht, jemals Gefallen am Küssen zu finden, zu tief war die Erinnerung an die linkischen Berührungen ihres Verlobten in ihr verwurzelt – seine widerwärtigen Annäherungen – aber jetzt...nun, Robin hatte ihr Weltbild völlig auf den Kopf gestellt.
Zärtlich erwiderte sie seinen Kuss, erlaubte seiner Zungenspitze die Barriere ihrer Lippen zu durchbrechen, gewährte ihm aufs Neue das Recht, ihren Körper zu erkunden, genau wie letzte Nacht...
Allein der Gedanke seiner Hände auf ihrer heißen Haut brachte das Tier tief in ihrem Innern dazu, den müden Kopf zu heben. Ein leises Knurren entrang sich ihrer Kehle...
Letzte Nacht...sie waren noch mit einigen anderen in den Eimer gegangen, eine nette fröhliche Runde, die mit zunehmendem Fortschreiten des Abends immer ausgelassener wurde. Sogar der alte Knollensauger hatte es geschafft, fast menschliche Züge anzunehmen; sehr männliche sogar, um ehrlich zu sein. Vielleicht täuschte sie sich da aber auch nur, in den letzten Monaten, genau genommen seit dem dämonischen Zwischenfall in der Höhle, neigte sie verstärkt dazu, Männer mit andren Augen zu sehen – und das Bild war – ungewohnt, aber durchaus höchst attraktiv. Sie fand sogar immer häufiger Gefallen daran, ihre Reize bewusst einzusetzen, sie auszuspielen, meist musste jedoch Ricardo – Meister der Verführung holder (und nicht zuletzt gut betuchter) Weiblichkeit – für ihre ersten Schritte in diesem neuartigen Terrain als Versuchskaninchen herhalten... doch ihre Fortschritte waren beachtlich und nicht nur in Bezug auf ihre Brindisianischkenntnisse, was das begehrliche Aufleuchten in den Augen des Mitglieds der Diebesgilde ihr von mal zu mal mehr bestätigte...
Während ihr Verstand noch versuchte zu ergründen, wie oder warum es dazu kam, dass sie nun hier lag, in Robins Bett in der Boucherie, in seinen Armen, übernahm ihr Körper aufs Neue die Führung.
Behutsam rollte sie sich über ihn, die Arme neben seinen Schultern abgestützt und begann seinen entblößten Oberkörper mit leichten Küssen zu bedecken. Sein Seufzen machte ihr Mut und als sie spielerisch ihre Zunge über seine Brust gleiten ließ, wurde sie mit einem leisen Stöhnen belohnt. Instinktiv presste sie die Hüften fester gegen seine und verfluchte insgeheim das Bettlaken, das zwischen ihren Körpern war.
Fast schuldbewusst ob seiner Reaktion fasste er sie an den Schultern und schob sie sacht über ihn.
Ihr langes Haar glitt über ihre Schultern nach vor und fiel als seidig-dunkler Vorhang herab – ein Vorhang der den anbrechenden Morgen für die beiden Dobermänner ausblendete. Nichts war wichtig, außerhalb ihrer kleinen Welt.
Ein Blick in seine leuchtenden Augen, sein Lächeln – das war alles das zählte.
Die Lance Korporal hätte viel dafür gegeben, diesen Moment in alle Ewigkeit festzuhalten – doch die Zeit auf der Scheibenwelt war selbst mit inbrünstigen Gebeten nicht dazu zu bewegen, auch nur für kurze Zeit in ihrem Tun innezuhalten.
Langsam senkte Drei ihren Kopf, widerstand der Verlockung seiner feuchten Lippen und vergrub ihr Gesicht in seiner Halsbeuge. Dort, wo sein Blut am stärksten durch seine Adern pulsierte, wo die Haut warm und weich war, dort war auch sein Duft am Stärksten. Nur ein winzig kleines Teilchen, das Fähnrich Picardo, Abteilungsleiter der D.O.G ausmachte, aber eines der wesentlichsten Dinge, die ihn zu Robin machten, den Mann, für den sie letzte Nacht alles aufgegeben hatte.
Nicht, dass sie es bereute – die Verbindung zu Wan Schu war bereits seit der Sache mit dem Hasen geschwächt, dafür hatte sich jene zu ihrem Vorgesetzten seither immer stärker entwickelt. Er war ihr bereits seit ihrer ersten Begegnung sehr sympathisch, doch mit der Zeit hatte sich zwischen ihnen eine innige Verbundenheit, eine Vertrautheit, die sie noch nie zuvor gespürt hatte, entwickelt.
Seit dem Zusammenstoss im Flur jedoch, als er erstmals, wenn auch unbeabsichtigt, auf ihr zum Liegen gekommen war, als sie ihn so nahe und so intensiv wie nie zuvor mit all ihren Sinnen wahrgenommen hatte, seither ließ sie der Gedanke an ihn nicht mehr los.
Und sie wusste schon damals, dass er diesen Schritt wert war, wenn ihr auch da erst wirklich bewusst geworden war, dass sich die Fähigkeit der unverheirateten Frauen ihrer Familie, Drachen zu rufen, nicht primär auf den Familienstand bezog...
Doch egal, was La Serpente sagen würde, egal wie sich die Kollegen über sie das Maul zerreißen würden, es war richtig, diesen Schritt zu gehen, das sagte ihr ihr Gefühl. Es gab für sie in diesem Leben einfach keine andere Entscheidung...
Ob alle von Schicksal gelenkten Figuren im Spiel der Götter so fühlten? Sie gönnte es ihnen aus vollstem Herzen...
ROBS
Viele Worte waren zwischen den Beiden nicht notwendig, was durchaus auch auf ihre berufliche Zusammenarbeit und auch die Hasenverbindung zurückzuführen war.
Robin konnte seinen Blick nicht von der Schönheit ihres Gesichtes abwenden.
Immer wieder hielt er inne um jeden Moment voll und ganz auszukosten.
Seine Arme zitterten nicht nur vor Anstrengung, sondern eher, weil ihm ständig sein Herz bis zum Hals schlug. Er versuchte die Nervosität nicht überhand gewinnen zu lassen und streichelte über die seidenweiche Haut ihrer Flanken.
Drei hatte die Augen geschlossen und der Dobermann konnte nur hoffen, dass sie es ebenso wie er genoss.
Fordernd küsste die Achatin den Dobermann, während dessen seine Lippen sich schon wieder auf Erkundungstour an den für ihn erreichbaren Stellen ihres makellosen Körpers befanden.
Sanft begann er an ihrem Ohr zu knabbern, nur um festzustellen, welche Reaktion er damit erreichte.
Viel Gelegenheit hatte der Dobermann wegen des anstrengenden täglichen Dienstes nicht auf diesem Gebiet über einen Haufen Erfahrungen zu verfügen, dennoch bereitete es ihm Freude auf verschiedene Aktionen,
dass eine oder andere Mal heftige Reaktionen zu erhalten.
Jeder der in diesem Moment das Zimmer betreten und die beiden nicht sofort auf dem Bett erspäht hätte, hätte trotzdem sofort gewusst, was in diesem Büro gespielt wurde. Die Luft knisterte förmlich, aufgeladen von körperlicher Sexualität.
Der Dobermann war trotzdem froh, dass dies niemand versuchte.
Immer wieder dachte er an seine Erfahrungen in der Jugendzeit zurück, an Dinge, die er nur getan hatte, weil es seine Freunde von ihm erwarteten, beinahe nie vorher, war ihm wie jetzt wichtig, dass es seinem Gegenüber gefiel.
Immer heftiger werdend zuckten die beiden Körper in einem genüsslichen Veitstanz über das weiße Laken.
Mehr durch Zufall legte die Lance-Korporal ihre Handfläche auf das Gesicht des Dobermannes, der sofort begann auch diese mit knabbernden Küssen zu bedecken.
DLEI
Mit einem raschen Blick vergewisserte sich die Lance-Korporal, ob es auch tatsächlich Robin war, mit dem sie sich hier auf höchst eindeutige Weise "balgte".
Erstaunlich, wie jemand, der ihr so vertraut schien, derart ungeahntes Potenzial verbergen konnte. Nie hätte sie es für möglich gehalten, dass hinter der eher schüchternen Fassade, ein derartiges Feuer loderte. Sie war doch tatsächlich dem Irrtum aufgesessen, dass er - der schon bei einem verführerischen Augenaufschlag der Damen im unteren Geschoss die Flucht antrat - keine grosse Erfahrung im Umgang mit Frauen hatte. Andererseits musste sie sich eingestehen, dass bei näherer Überlegung die hübsche Alchemistin nicht ganz in das Bild passte, das sie sich zusammengereimt hatte. Waren denn die beiden nicht sogar verlobt? Oder war dieses Kapitel bereits passè?
Unwillkürlich hielt Drei kurz inne und streifte dabei mit ihrer Handfläche sein Gesicht.
Nie hatte sie den Mut aufgebracht, ihn danach zu fragen und nach der letzten Nacht würde sie es auch niemals tun, denn das, was sich zwischen ihnen beiden hier in diesem Büro ereignete, war zu wertvoll für sie, um es je irgendwelchen Zweifeln auszusetzen. Diese Stunden, die das Band zwischen ihnen verstärkten, all die kleinen Augenblicke - sie gehörten nur ihnen beiden, ganz egal, welche Wege ihr Leben für sie noch bereithielt.
Wohlige Schauer breiteten sich in ihr aus, als ihr Geliebter ihre Handfläche mit Küssen übersäte. Immer weiter tastete er sich nach oben, ihre Finger entlang, leckte, knabberte an ihnen, bis er sie schließlich zwischen seine Lippen nahm und leicht an ihnen saugte.
Die Achaterin zuckte unwillkürlich zurück - nicht weil es unangenehm war - ganz im Gegenteil.
Ihr Innerstes ähnelte dem sturmgepeitschten Ozean. Hohe, heftige Wellen überfluteten ihren Körper, drohten ihren Verstand auf dem Weg zum Zentrum einfach wegzuschwemmen.
Natürlich hatte auch sie schon darüber gelesen, hin und wieder brauchte auch die Gildenexpertin geistigen Urlaub von den verstaubten Akten, doch selbst in ihren kühnsten Träumen hatte sie es sich nicht vorstellen können dieses Gefühl, wenn alle Sinne sich auf eine einzige Sache konzentrierten, wenn das Denken nur mehr eine leise Erinnerung in den Genen war.
Fest packte Robin ihren Unterarm, bevor sie die Hand aus seiner Reichweite bringen konnte und zog sie erneut an seine Lippen. Sachte leckte er über die zarte Haut ihres inneren Handgelenks, warm, feucht - zog selbstvergessen mit der Zungenspitze uralte, geheime Muster nach. Eine letzte Woge heißen Blutes entfesselte die Glut in ihr. Gleich einer hell auflodernden Flamme breitete sie sich aus. Nerven vibrierten, ihr Puls raste und sie wollte mehr. Viel mehr...
Sex ist not the Answer. Sex ist the question. Yes is the answer.
Unbekannt
ROBS
Langsam öffnete der Dobermann seine Augen.
Das graue Licht, mit dem der anbrechende Tag das Dunkel der Nacht vertrieb, schmerzte nur ein wenig. Nicht mehr als der typische Geruch, der diesen Moloch von Stadt immer beherrschte. Im Sommer mehr, im Winter weniger.
Die Bürger Ankh-Morpork haben ob dem üblen Geruch im Sommer schon einmal versucht, einfach die Jahreszeit Sommer abzuschaffen, aber so leicht ließ sich auch die Mutter Natur der Scheibenwelt nicht hinter das Licht führen, obwohl sie schwer mit dem Partner Narrative Kausalität kämpfen musste, aber schließlich gewann.
Es war, als wenn die Nacht alle Farben gestohlen hatte und nur ein tristes Grau hinterließ.
Geschlafen hatte Robin wieder nicht, aber dieses Mal plagten ihn wenigstens keine Alpträume von Hasen und schneefestlichen Vampiren.
Es war eher umgekehrt. Selten sah man den Gildenexperten so zufrieden. Vorsichtig drehte er sich um und betrachtete die Frau, die schlafend neben ihm lag.
Ihr langes schwarzes Haar bedeckte die weißen Schultern.
Beinahe zögerlich griff Picardo zu der schönen Frau herüber und streichelte sie behutsam an der Hüfte.
Der regelmäßige Atem verriet dem Dobermann, dass sein Gegenüber...oder sollte man hier eher sagen Nebeneinander, immer noch fest schlief.
Irgendwie wusste der Wächter auch nicht, wie es zu genau dieser Situation gekommen ist, aber er genoss im Augenblick jede Sekunde seines Seins.
Mit einem Lächeln dachte er an die zurückliegende Nacht zurück.
Wie zwei Verdurstende über eine kühle Quelle herfielen, so fielen sich die beiden in die Arme. Sie begannen sich zuerst sanft zu küssen und zu berühren, wobei Picardos Herz schon hier so schnell und laut schlug, dass er Angst hatte, man könnte es durch die dünnen Wände des Boucherie Rouge hören.
Geistesgegenwärtig verschloss die wunderschöne Frau das AL-Büro hinter sich, aber trotzdem hatte der Wächter Angst, Bernedetto Besen könnte einen Generalschlüssel haben´und sich entschließen, einfach mal nach dem Rechten zu sehen.
Ja so waren Hausmeister....immer bedacht alles unter Kontrolle zu haben und für Ordnung (und in zweiter Linie Sauberkeit) zu sorgen. Bernedetto war sich bestimmt nicht bewußt, in was für einem Etablissement er arbeitete.
Zäh kehrten des Fähnrichs Gedanken wieder in die Realität.
Die Frau drehte sich langsam um und Robin Atem begann zu stocken.
Sie war einfach wunderschön!
Klar, hatten sie dienstlich schon viel miteinander zu tun und sie verstanden sich prächtig, aber seit der Zwei-Komponenten-Dämon Geschichte, bestand eine Art Band zwischen den beiden Wächtern.
In seinem Kopf formulierte Picardo es noch einmal um und stellte für sich fest, dass er sich nur komplett fühlte, wenn die kleine Wächterin bei ihm war.
Klar verstießen sie gegen Konventionen und sicher redeten einige der Kameraden über sie, sollten sie es herausfinden, aber dem Gildenexperten ließ das kalt. Außerdem waren das die kleinsten Probleme, die der Abteilungsleiter der Dienststelle zur Observierung von Gildenangelegenheiten im Moment hatte.
Viel schwieriger war es seiner Bettgenossin zu erklären, was er für sie empfindet.
Er wollte sich auf keinen Fall lächerlich machen und auch auf keinen Fall zu "weich" vor seiner 'Untergebenen' dastehen, dennoch wollte er sie wissen lassen wie wichtig sie ihm war. Der Dienst gehörte da nur zu dem kleineren Teil.
Minuten in denen er seine Stellvertreterin nicht sah zogen sich zu gedanklichen Stunden und Robin hasste inzwischen die Tage, an denen die Lance-Korporal ihren Dienst im Hauptwachhaus versah.
Noch heute würde er gerne seine Hände um den dürren Hals des untoten Kommandeurs legen und den letzten Rest Leben oder Untodsein aus ihm herauspressen, auf Grund der Entscheidung, dass er einen kompetenten Ansprechpartner im Haupthaus brauchte.....
Zärtich strich er der kleinen Achatin einige Strähnen aus dem Gesicht und betrachtete weiter die schlafende Schönheit.
Von Anfang an hatte er gewusst, dass sie die Richtige war!
Die Richtige für DOG und auch.....ja die Richtige für ihn.
Es beschränkte sich bei den Beiden nicht nur auf Dienstliches oder Körperliches, für Robin ging die seelische Sonne auf, wenn er nur mit ihr sprach.
behutsam strich er Drei über die Wange und er erschrak, als diese ihre Augen aufschlug.
"Hi!", begrüßte Drei den Fähnrich mit einem müden Lächeln.
"Guten Morgen!", antwortete der Dobermann und beugte sich zu ihr herüber um sie zu küssen.
DLEI
Da war es wieder – das kurze, heiße Gefühl in der Magengegend, ähnlich wie die rasche Entladung der Lichtsalamander bei den teuren Klickermaschinen, das jede Berührung seiner weichen Lippen bei ihr auslöste. Nie hätte sie gedacht, jemals Gefallen am Küssen zu finden, zu tief war die Erinnerung an die linkischen Berührungen ihres Verlobten in ihr verwurzelt – seine widerwärtigen Annäherungen – aber jetzt...nun, Robin hatte ihr Weltbild völlig auf den Kopf gestellt.
Zärtlich erwiderte sie seinen Kuss, erlaubte seiner Zungenspitze die Barriere ihrer Lippen zu durchbrechen, gewährte ihm aufs Neue das Recht, ihren Körper zu erkunden, genau wie letzte Nacht...
Allein der Gedanke seiner Hände auf ihrer heißen Haut brachte das Tier tief in ihrem Innern dazu, den müden Kopf zu heben. Ein leises Knurren entrang sich ihrer Kehle...
Letzte Nacht...sie waren noch mit einigen anderen in den Eimer gegangen, eine nette fröhliche Runde, die mit zunehmendem Fortschreiten des Abends immer ausgelassener wurde. Sogar der alte Knollensauger hatte es geschafft, fast menschliche Züge anzunehmen; sehr männliche sogar, um ehrlich zu sein. Vielleicht täuschte sie sich da aber auch nur, in den letzten Monaten, genau genommen seit dem dämonischen Zwischenfall in der Höhle, neigte sie verstärkt dazu, Männer mit andren Augen zu sehen – und das Bild war – ungewohnt, aber durchaus höchst attraktiv. Sie fand sogar immer häufiger Gefallen daran, ihre Reize bewusst einzusetzen, sie auszuspielen, meist musste jedoch Ricardo – Meister der Verführung holder (und nicht zuletzt gut betuchter) Weiblichkeit – für ihre ersten Schritte in diesem neuartigen Terrain als Versuchskaninchen herhalten... doch ihre Fortschritte waren beachtlich und nicht nur in Bezug auf ihre Brindisianischkenntnisse, was das begehrliche Aufleuchten in den Augen des Mitglieds der Diebesgilde ihr von mal zu mal mehr bestätigte...
Während ihr Verstand noch versuchte zu ergründen, wie oder warum es dazu kam, dass sie nun hier lag, in Robins Bett in der Boucherie, in seinen Armen, übernahm ihr Körper aufs Neue die Führung.
Behutsam rollte sie sich über ihn, die Arme neben seinen Schultern abgestützt und begann seinen entblößten Oberkörper mit leichten Küssen zu bedecken. Sein Seufzen machte ihr Mut und als sie spielerisch ihre Zunge über seine Brust gleiten ließ, wurde sie mit einem leisen Stöhnen belohnt. Instinktiv presste sie die Hüften fester gegen seine und verfluchte insgeheim das Bettlaken, das zwischen ihren Körpern war.
Fast schuldbewusst ob seiner Reaktion fasste er sie an den Schultern und schob sie sacht über ihn.
Ihr langes Haar glitt über ihre Schultern nach vor und fiel als seidig-dunkler Vorhang herab – ein Vorhang der den anbrechenden Morgen für die beiden Dobermänner ausblendete. Nichts war wichtig, außerhalb ihrer kleinen Welt.
Ein Blick in seine leuchtenden Augen, sein Lächeln – das war alles das zählte.
Die Lance Korporal hätte viel dafür gegeben, diesen Moment in alle Ewigkeit festzuhalten – doch die Zeit auf der Scheibenwelt war selbst mit inbrünstigen Gebeten nicht dazu zu bewegen, auch nur für kurze Zeit in ihrem Tun innezuhalten.
Langsam senkte Drei ihren Kopf, widerstand der Verlockung seiner feuchten Lippen und vergrub ihr Gesicht in seiner Halsbeuge. Dort, wo sein Blut am stärksten durch seine Adern pulsierte, wo die Haut warm und weich war, dort war auch sein Duft am Stärksten. Nur ein winzig kleines Teilchen, das Fähnrich Picardo, Abteilungsleiter der D.O.G ausmachte, aber eines der wesentlichsten Dinge, die ihn zu Robin machten, den Mann, für den sie letzte Nacht alles aufgegeben hatte.
Nicht, dass sie es bereute – die Verbindung zu Wan Schu war bereits seit der Sache mit dem Hasen geschwächt, dafür hatte sich jene zu ihrem Vorgesetzten seither immer stärker entwickelt. Er war ihr bereits seit ihrer ersten Begegnung sehr sympathisch, doch mit der Zeit hatte sich zwischen ihnen eine innige Verbundenheit, eine Vertrautheit, die sie noch nie zuvor gespürt hatte, entwickelt.
Seit dem Zusammenstoss im Flur jedoch, als er erstmals, wenn auch unbeabsichtigt, auf ihr zum Liegen gekommen war, als sie ihn so nahe und so intensiv wie nie zuvor mit all ihren Sinnen wahrgenommen hatte, seither ließ sie der Gedanke an ihn nicht mehr los.
Und sie wusste schon damals, dass er diesen Schritt wert war, wenn ihr auch da erst wirklich bewusst geworden war, dass sich die Fähigkeit der unverheirateten Frauen ihrer Familie, Drachen zu rufen, nicht primär auf den Familienstand bezog...
Doch egal, was La Serpente sagen würde, egal wie sich die Kollegen über sie das Maul zerreißen würden, es war richtig, diesen Schritt zu gehen, das sagte ihr ihr Gefühl. Es gab für sie in diesem Leben einfach keine andere Entscheidung...
Ob alle von Schicksal gelenkten Figuren im Spiel der Götter so fühlten? Sie gönnte es ihnen aus vollstem Herzen...
ROBS
Viele Worte waren zwischen den Beiden nicht notwendig, was durchaus auch auf ihre berufliche Zusammenarbeit und auch die Hasenverbindung zurückzuführen war.
Robin konnte seinen Blick nicht von der Schönheit ihres Gesichtes abwenden.
Immer wieder hielt er inne um jeden Moment voll und ganz auszukosten.
Seine Arme zitterten nicht nur vor Anstrengung, sondern eher, weil ihm ständig sein Herz bis zum Hals schlug. Er versuchte die Nervosität nicht überhand gewinnen zu lassen und streichelte über die seidenweiche Haut ihrer Flanken.
Drei hatte die Augen geschlossen und der Dobermann konnte nur hoffen, dass sie es ebenso wie er genoss.
Fordernd küsste die Achatin den Dobermann, während dessen seine Lippen sich schon wieder auf Erkundungstour an den für ihn erreichbaren Stellen ihres makellosen Körpers befanden.
Sanft begann er an ihrem Ohr zu knabbern, nur um festzustellen, welche Reaktion er damit erreichte.
Viel Gelegenheit hatte der Dobermann wegen des anstrengenden täglichen Dienstes nicht auf diesem Gebiet über einen Haufen Erfahrungen zu verfügen, dennoch bereitete es ihm Freude auf verschiedene Aktionen,
dass eine oder andere Mal heftige Reaktionen zu erhalten.
Jeder der in diesem Moment das Zimmer betreten und die beiden nicht sofort auf dem Bett erspäht hätte, hätte trotzdem sofort gewusst, was in diesem Büro gespielt wurde. Die Luft knisterte förmlich, aufgeladen von körperlicher Sexualität.
Der Dobermann war trotzdem froh, dass dies niemand versuchte.
Immer wieder dachte er an seine Erfahrungen in der Jugendzeit zurück, an Dinge, die er nur getan hatte, weil es seine Freunde von ihm erwarteten, beinahe nie vorher, war ihm wie jetzt wichtig, dass es seinem Gegenüber gefiel.
Immer heftiger werdend zuckten die beiden Körper in einem genüsslichen Veitstanz über das weiße Laken.
Mehr durch Zufall legte die Lance-Korporal ihre Handfläche auf das Gesicht des Dobermannes, der sofort begann auch diese mit knabbernden Küssen zu bedecken.
DLEI
Mit einem raschen Blick vergewisserte sich die Lance-Korporal, ob es auch tatsächlich Robin war, mit dem sie sich hier auf höchst eindeutige Weise "balgte".
Erstaunlich, wie jemand, der ihr so vertraut schien, derart ungeahntes Potenzial verbergen konnte. Nie hätte sie es für möglich gehalten, dass hinter der eher schüchternen Fassade, ein derartiges Feuer loderte. Sie war doch tatsächlich dem Irrtum aufgesessen, dass er - der schon bei einem verführerischen Augenaufschlag der Damen im unteren Geschoss die Flucht antrat - keine grosse Erfahrung im Umgang mit Frauen hatte. Andererseits musste sie sich eingestehen, dass bei näherer Überlegung die hübsche Alchemistin nicht ganz in das Bild passte, das sie sich zusammengereimt hatte. Waren denn die beiden nicht sogar verlobt? Oder war dieses Kapitel bereits passè?
Unwillkürlich hielt Drei kurz inne und streifte dabei mit ihrer Handfläche sein Gesicht.
Nie hatte sie den Mut aufgebracht, ihn danach zu fragen und nach der letzten Nacht würde sie es auch niemals tun, denn das, was sich zwischen ihnen beiden hier in diesem Büro ereignete, war zu wertvoll für sie, um es je irgendwelchen Zweifeln auszusetzen. Diese Stunden, die das Band zwischen ihnen verstärkten, all die kleinen Augenblicke - sie gehörten nur ihnen beiden, ganz egal, welche Wege ihr Leben für sie noch bereithielt.
Wohlige Schauer breiteten sich in ihr aus, als ihr Geliebter ihre Handfläche mit Küssen übersäte. Immer weiter tastete er sich nach oben, ihre Finger entlang, leckte, knabberte an ihnen, bis er sie schließlich zwischen seine Lippen nahm und leicht an ihnen saugte.
Die Achaterin zuckte unwillkürlich zurück - nicht weil es unangenehm war - ganz im Gegenteil.
Ihr Innerstes ähnelte dem sturmgepeitschten Ozean. Hohe, heftige Wellen überfluteten ihren Körper, drohten ihren Verstand auf dem Weg zum Zentrum einfach wegzuschwemmen.
Natürlich hatte auch sie schon darüber gelesen, hin und wieder brauchte auch die Gildenexpertin geistigen Urlaub von den verstaubten Akten, doch selbst in ihren kühnsten Träumen hatte sie es sich nicht vorstellen können dieses Gefühl, wenn alle Sinne sich auf eine einzige Sache konzentrierten, wenn das Denken nur mehr eine leise Erinnerung in den Genen war.
Fest packte Robin ihren Unterarm, bevor sie die Hand aus seiner Reichweite bringen konnte und zog sie erneut an seine Lippen. Sachte leckte er über die zarte Haut ihres inneren Handgelenks, warm, feucht - zog selbstvergessen mit der Zungenspitze uralte, geheime Muster nach. Eine letzte Woge heißen Blutes entfesselte die Glut in ihr. Gleich einer hell auflodernden Flamme breitete sie sich aus. Nerven vibrierten, ihr Puls raste und sie wollte mehr. Viel mehr...
RobinPicardo - 3. November, 22:03