Fragment einer angefangenen Story
Ratten und Eroberer dürfen im Unglück keine Gnade erwarten.
Charles Caleb Colton, (1780 - 1832), englischer Aphoristiker und Essayist
Popol Vuh Pipil Dzibilchaltun wusste auch nicht welches verrückt gewordene Faultier ihn geritten hatte, aber als er die Vögel in einiger Entfernung schreckhaft auffliegen sah, kombiniert mit dem Warnruf des silberrückigen Wollaffen[*Der silberrückige Wollaffe wurde in verschiedener Fachliteratur auch immer wieder als 'Petze des Urwaldes' bezeichnet. Es gab wohl kaum ein Lebewesen, dass unter den anderen Tieren so unbeliebt war, besonders bei hungrigen Raubtieren. (außer vielleicht der Mensch an sich und im Speziellen, der genoss noch eine schlechtere Reputation.*] , wusste er das irgendetwas nicht stimmte und er nachschauen musste.
Vielleicht war es auch nur ein Versuch die unglaubliche Langeweile, die immer beim Pyramidenwachdienst aufkam, zu bekämpfen.
Der Wächter konnte den alten steinernen Klotz bald nicht mehr sehen.
Kaum einer außer der Priesterschaft wusste welcher Gottheit sie geweiht wurde oder welcher 'unglaublich mächtige Herrscher des Universums in möglichst absurder Tiergestalt' in ihr begraben war.
Er kannte indessen jede Ritze in den steinernen Stufen, die Schriftornamente wusste er inzwischen auswendig zu rezitieren und überhaupt, wer wollte schon so ein großes Bauwerk, dass zudem in einem ziemlich undurchdringlichen Blattwerk stand, stehlen???
Würgelianen und Dschungelefeu sowie anders Gewächs hatten schon längst die Pyramide umhüllt, so dass ein Ortsunkundiger sie wahrscheinlich für einen Berg inmitten des Urwaldes halten würde.
Es konnte also nichts schaden ein wenig Abwechslung in den trüben Alltag des Aufpassens auf 100 Tonnen Kalkstein zu bringen.
Behände schwang er sich von dem großen verzierten Opferstein auf dem er immer zu schla....wachen pflegte und verschmolz beinahe augenblicklich mit dem dichten Grün des Regenwaldes.
Ok....es war nicht schwer mit der Pflanzenwelt des Dschungels zu verschmelzen...es gab soviel an Bäumen, Blumen und Gestrüpp, dass es eher schwerer war nicht durch den Busch quasi aufgesogen zu werden.
Das Dumme als Zauberer war, dass man den Zeitpunkt seines Todes kannte.
Es raubte einem einige Illusionen, tat aber ungeahnte Möglichkeiten auf.
Salamander Lurch, Expeditionmagus an der Unsichtbaren Universität wusste, dass er gleich sterben würde. Mit einem breiten Lächeln dachte er an den Vorabend seiner Abreise, wo er sich noch 1000 Ankh-Morpork Dollar bei einem schmierigen Geldverleiher borgte. Der Kredithai war wohl noch nicht lange im Geschäft, sonst hätte er nie so bereitwillig einem Zauberer soviel Geld geliehen.
Es war so eine Art sportliche Herausforderung unter den sterbenden Magiebegabten ala 'Wer findet den dümmsten Menschen in Ankh-Morpork und schröpft ihn am meisten'.
Mit 1000 Dollar befand sich Salamander im guten Mittelfeld der ewigen Rangliste toter Zauberer, deren Ehrentafel sich im Heizungskeller der Unsichtbaren Universität befand.
Sei es drum.
Das Geld hatte Lurch gut bei verschiedenen Restaurants und auch bei verschiedenen Mitarbeiterinnen von Frau Palm angelegt. Wen kümmerte es schon, dass eine ausgelebte Libido sich abträglich auf magische Fähigkeiten auswirkte, wenn man wusste das man innerhalb eines Monats tot war?
Salamander Lurch hatte den Anschluss an seine Expeditionsgruppe verloren und irrte schon eine geraume Weile alleine durch den dichten Dschungel.
Die relative Luftfeuchte und die paar Kilos zu viel auf seinen Rippen ließ den Umhang an seiner Haut kleben und er atmete angestrengt durch den Mund.
Mit einer genervten Handbewegung strich er einige Insekten ,die sich in seinem Bart verfangen hatten, beiseite.
Für kurze Zeit hatte er vergessen, dass in diesem Urwald seine Lebensgeschichte endete, jetzt aber lehnte er sich resignierend an einen abgestorbenen Baumstumpf und wartete.
Einen solch gekleideten Menschen hatte Popol noch nie in seinem Leben gesehen.
Die vielen Haare und der mächtige Bauch machten ihm Angst.
Vorsichtig bog er ein störrisches Farnblatt das seinen Blick auf den fetten Menschen immer wieder versperrte, zur Seite.
Der versteckte Wächter entschloss sich den überaus wunderlichen Eindringling, der anscheinend auch noch mit selber sprach, noch eine Weile zu beobachten.....Wenn er sich nicht dummerweise auf einer Hauptstraße von roten Feuerameisen niedergelassen hätte.
"Arrrrrrrrrrrrrrrrrrghllllllllll!!!!!!!", Popol Vuh Pipil Dzibilchaltun sprang wie von der buchstäblichen Tarantel [*Die buchstäbliche Tarantel bezieht ihren Namen von einem Buchstaben auf ihrem Rücken. Forscher glauben, dass diese überaus seltene Spinnerasse so mit der Außenwelt zu kommunizieren versucht. Leider hat hier die Natur dem Insekt einen Strich durch die Rechnung gemacht, denn diese diese Tiere sind ausgesprochene Einzelgänger. Es ist wie es ist, mit nur einem Buchstaben auf dem Rücken lässt sich nur schwer kommunizieren, dies erklärt auch die ständig schlechte Laune dieser Spinnenart und die häufigen Bissunfälle.*] gestochen aus seinem blättrigen Versteck und versuchte verzweifelt das Körperteil, das durch seinen Lendenschurz bedeckt wurde, vor weiteren schmerzhaften Bissen zu schützen.
Zugegeben, jeder wäre in dieser Situation erschrocken gewesen, so auch Lurch.
Tod erschien wie immer rechtzeitig.
Kein Wunder, ohne ihn gab es kein Sterben; was nicht heißen soll, dass er bei jedem Todesfall anwesend ist, nur bei den Interessanten oder eben die Witzigen.
"ICH GEHE DAVON AUS DAS DU MICH SEHEN KANNST!", stellte der Schnitter fest, denn er kannte das Prozedere mit den magisch Begabten.
Oft arte es aus und der Reaper war froh, dass der prozentuale Anteil von Hexen und Zauberern auf der Scheibenwelt recht gering war. Viele wollten mit ihm um ein paar Jahre mehr spielen und fast alle verloren. Das Absurdeste war der Vorschlag eines achatischen Zauberers ein Spiel zu spielen, bei dem es darum ging kleine übereinander gewürfelte Holzstäbchen, so dass sich kein anderes bewegt, auseinander zu dividieren. Tod war die Verkörperung von Ruhe, so war es kein Wunder, dass der Magier verlor und dem Weg allen vergänglichen zu folgen.
"Ja!", zu einer längeren Antwort war Lurch nicht fähig.
Er hatte Tod in seinem traditionellen schwarzen Gewand erwartet, aber hier trug er einen roten Umhang und ein viereckigen Felsblock auf dem Kopf. Zusätzlich schmückten einige Pfauenfedern das Hutkunstwerk. Die Sense hatte offensichtlich durch einen schwarzen Glasdolch ersetzt.
"Ähm...", Salamander hüstelte verlegen, denn er wusste nicht wirklich, wie er Tod beibringen sollte, dass er absolut lächerlich aussah.
"ICH WEISS!", Tod ahnte voraus was kam. "DIE OBEN SCHWAFELTEN WAS VON KUNDENNÄHE!!"
"Hast du da nicht etwas falsch verstanden? Ich bin aus Ankh-Morpork!", es klang nicht nörglerisch oder gar anklagend.
"JA, ABER WIR BEFINDEN UNS IN EINEM DSCHUNGEL IRGENDWO IM TEZUMANISCHEN REICH!", hielt der Seelenpflücker entgegen, wohlwissend das er das verbale Duell maximal zu einem Patt zuende bringen konnte.
"Ich hätte es passender gefunden wenn du als Gefiederte Schlange, Nachtwind oder irgendeiner Kriegerinkarnation erschienen wärs?", Expeditionsmagus zu sein hatte den Vorteil, dass man sich zwangsläufig viel, meistens unnötiges, Wissen aneignet.
"SCHON GUT! ICH DENKE DU HAST MICH ERKANNT UND DAS GENÜGT DOCH, ODER?", so beendete Tod die Diskussion und stellte den ersehnten Gleichstand her.
"Arghllllllllllllllllllllllllllllll!!!", in einem wilden Feisttanz begann sich Popol Vuh Pipil Dzibilchaltun wie wild auf dem Boden zu wälzen.
Wer schon sich schon einmal aus Versehen in einen Ameisenhaufen gesetzt hat, weiß wie unangenehm das sein kann.
Man stelle sich das Ganze nun nur spärlich bekleidet vor und mit -zumindest gefühlten- handtellergroßen Ameisen mit Beißwerkzeugen so groß wie Kneifzangen von Hufschmieden, die es ganz und gar nicht schätzen, wenn man ihnen a) den Weg zu ihrem Nest versperrt und b) ihre Meinung dann ändern und einen als willkommenen Nachmittagssnack ansahen.
Ok mit der Größe der Insekten hat der Autor wohl ein wenig übertrieben, aber der stechende Schmerz auf Vuhs Schekel gab ihm recht.
Mit Müh und Not hielt der neugierige Tempelwächter einen Vorstoß der roten Quälgeister auf seine Familienjuwelen (sie wissen welche ich meine!!!) auf, während die andere hungrige Kohorte sich quasi hinterrücks über den Armen hermachte.
Verdutzt unterbrach Salamander Lurch das Gespräch mit dem Sensenmann....entschuldigung...in Ermangelung des Vorhandenseins des bäuerlichen Mähwerkzeuges besser als Knochenmann bezeichnet.
"Kann ich dir helfen guter Mann?", fragte der verblüffte Zauberer.
"GrmpfArghl&§&%)+*#)!!!!!!", schrie Dzibilchaltun schmerzerfüllt, sich immer noch hin und her wälzend.
Man wurde nicht Expeditionsmagus und Professor für äußerst grausame Wanderungen in unwirtlichen Gebieten, wenn man schwer von Begriff war.
"Ha!", Lurch der sich schon in ähnlichen schmerzhaften Situationen befand, reagierte schnell. Nur ungern erinnerte er sich an den Zwischenfall in der Wüste von Klatsch bei dem ein Waran, ein Skorpion und ein giftiger Tausendfüssler die Hauptrolle spielten. Er wiederum besetzte damals in diesem Stück die Rolle der tragischen Nebenfigur. "Ich sehe hilft nur 'Waldemars Wurblichs winziger Wirbelsturm'!", Salamander versuchte seine Stimme möglichst heroisch klingen zu lassen, während er fragen zu Tod umsah.
Der Gevatter zuckte mit den knochigen Schultern, wenn er Augenbrauen besäßen hätte, hätte er sie noch aufmunternd gehoben.
"SHOWTIME!"
"Hast du zufällig du zufällig Schlangenblut und die Zehen eines Bergmolches bei der Hand?", fragte der Zauberer den verkleideten Tod.
"LASS MICH KURZ ÜBERLEGEN...ÄH...NEIN!?", antwortete der Sens..Knochenmann ein wenig genervt.
"Dann muss es so gehen!"
Charles Caleb Colton, (1780 - 1832), englischer Aphoristiker und Essayist

Popol Vuh Pipil Dzibilchaltun wusste auch nicht welches verrückt gewordene Faultier ihn geritten hatte, aber als er die Vögel in einiger Entfernung schreckhaft auffliegen sah, kombiniert mit dem Warnruf des silberrückigen Wollaffen[*Der silberrückige Wollaffe wurde in verschiedener Fachliteratur auch immer wieder als 'Petze des Urwaldes' bezeichnet. Es gab wohl kaum ein Lebewesen, dass unter den anderen Tieren so unbeliebt war, besonders bei hungrigen Raubtieren. (außer vielleicht der Mensch an sich und im Speziellen, der genoss noch eine schlechtere Reputation.*] , wusste er das irgendetwas nicht stimmte und er nachschauen musste.
Vielleicht war es auch nur ein Versuch die unglaubliche Langeweile, die immer beim Pyramidenwachdienst aufkam, zu bekämpfen.
Der Wächter konnte den alten steinernen Klotz bald nicht mehr sehen.
Kaum einer außer der Priesterschaft wusste welcher Gottheit sie geweiht wurde oder welcher 'unglaublich mächtige Herrscher des Universums in möglichst absurder Tiergestalt' in ihr begraben war.
Er kannte indessen jede Ritze in den steinernen Stufen, die Schriftornamente wusste er inzwischen auswendig zu rezitieren und überhaupt, wer wollte schon so ein großes Bauwerk, dass zudem in einem ziemlich undurchdringlichen Blattwerk stand, stehlen???
Würgelianen und Dschungelefeu sowie anders Gewächs hatten schon längst die Pyramide umhüllt, so dass ein Ortsunkundiger sie wahrscheinlich für einen Berg inmitten des Urwaldes halten würde.
Es konnte also nichts schaden ein wenig Abwechslung in den trüben Alltag des Aufpassens auf 100 Tonnen Kalkstein zu bringen.
Behände schwang er sich von dem großen verzierten Opferstein auf dem er immer zu schla....wachen pflegte und verschmolz beinahe augenblicklich mit dem dichten Grün des Regenwaldes.
Ok....es war nicht schwer mit der Pflanzenwelt des Dschungels zu verschmelzen...es gab soviel an Bäumen, Blumen und Gestrüpp, dass es eher schwerer war nicht durch den Busch quasi aufgesogen zu werden.

Es raubte einem einige Illusionen, tat aber ungeahnte Möglichkeiten auf.
Salamander Lurch, Expeditionmagus an der Unsichtbaren Universität wusste, dass er gleich sterben würde. Mit einem breiten Lächeln dachte er an den Vorabend seiner Abreise, wo er sich noch 1000 Ankh-Morpork Dollar bei einem schmierigen Geldverleiher borgte. Der Kredithai war wohl noch nicht lange im Geschäft, sonst hätte er nie so bereitwillig einem Zauberer soviel Geld geliehen.
Es war so eine Art sportliche Herausforderung unter den sterbenden Magiebegabten ala 'Wer findet den dümmsten Menschen in Ankh-Morpork und schröpft ihn am meisten'.
Mit 1000 Dollar befand sich Salamander im guten Mittelfeld der ewigen Rangliste toter Zauberer, deren Ehrentafel sich im Heizungskeller der Unsichtbaren Universität befand.
Sei es drum.
Das Geld hatte Lurch gut bei verschiedenen Restaurants und auch bei verschiedenen Mitarbeiterinnen von Frau Palm angelegt. Wen kümmerte es schon, dass eine ausgelebte Libido sich abträglich auf magische Fähigkeiten auswirkte, wenn man wusste das man innerhalb eines Monats tot war?
Salamander Lurch hatte den Anschluss an seine Expeditionsgruppe verloren und irrte schon eine geraume Weile alleine durch den dichten Dschungel.
Die relative Luftfeuchte und die paar Kilos zu viel auf seinen Rippen ließ den Umhang an seiner Haut kleben und er atmete angestrengt durch den Mund.
Mit einer genervten Handbewegung strich er einige Insekten ,die sich in seinem Bart verfangen hatten, beiseite.
Für kurze Zeit hatte er vergessen, dass in diesem Urwald seine Lebensgeschichte endete, jetzt aber lehnte er sich resignierend an einen abgestorbenen Baumstumpf und wartete.

Die vielen Haare und der mächtige Bauch machten ihm Angst.
Vorsichtig bog er ein störrisches Farnblatt das seinen Blick auf den fetten Menschen immer wieder versperrte, zur Seite.
Der versteckte Wächter entschloss sich den überaus wunderlichen Eindringling, der anscheinend auch noch mit selber sprach, noch eine Weile zu beobachten.....Wenn er sich nicht dummerweise auf einer Hauptstraße von roten Feuerameisen niedergelassen hätte.
"Arrrrrrrrrrrrrrrrrrghllllllllll!!!!!!!", Popol Vuh Pipil Dzibilchaltun sprang wie von der buchstäblichen Tarantel [*Die buchstäbliche Tarantel bezieht ihren Namen von einem Buchstaben auf ihrem Rücken. Forscher glauben, dass diese überaus seltene Spinnerasse so mit der Außenwelt zu kommunizieren versucht. Leider hat hier die Natur dem Insekt einen Strich durch die Rechnung gemacht, denn diese diese Tiere sind ausgesprochene Einzelgänger. Es ist wie es ist, mit nur einem Buchstaben auf dem Rücken lässt sich nur schwer kommunizieren, dies erklärt auch die ständig schlechte Laune dieser Spinnenart und die häufigen Bissunfälle.*] gestochen aus seinem blättrigen Versteck und versuchte verzweifelt das Körperteil, das durch seinen Lendenschurz bedeckt wurde, vor weiteren schmerzhaften Bissen zu schützen.
Zugegeben, jeder wäre in dieser Situation erschrocken gewesen, so auch Lurch.

Kein Wunder, ohne ihn gab es kein Sterben; was nicht heißen soll, dass er bei jedem Todesfall anwesend ist, nur bei den Interessanten oder eben die Witzigen.
"ICH GEHE DAVON AUS DAS DU MICH SEHEN KANNST!", stellte der Schnitter fest, denn er kannte das Prozedere mit den magisch Begabten.
Oft arte es aus und der Reaper war froh, dass der prozentuale Anteil von Hexen und Zauberern auf der Scheibenwelt recht gering war. Viele wollten mit ihm um ein paar Jahre mehr spielen und fast alle verloren. Das Absurdeste war der Vorschlag eines achatischen Zauberers ein Spiel zu spielen, bei dem es darum ging kleine übereinander gewürfelte Holzstäbchen, so dass sich kein anderes bewegt, auseinander zu dividieren. Tod war die Verkörperung von Ruhe, so war es kein Wunder, dass der Magier verlor und dem Weg allen vergänglichen zu folgen.
"Ja!", zu einer längeren Antwort war Lurch nicht fähig.
Er hatte Tod in seinem traditionellen schwarzen Gewand erwartet, aber hier trug er einen roten Umhang und ein viereckigen Felsblock auf dem Kopf. Zusätzlich schmückten einige Pfauenfedern das Hutkunstwerk. Die Sense hatte offensichtlich durch einen schwarzen Glasdolch ersetzt.
"Ähm...", Salamander hüstelte verlegen, denn er wusste nicht wirklich, wie er Tod beibringen sollte, dass er absolut lächerlich aussah.
"ICH WEISS!", Tod ahnte voraus was kam. "DIE OBEN SCHWAFELTEN WAS VON KUNDENNÄHE!!"
"Hast du da nicht etwas falsch verstanden? Ich bin aus Ankh-Morpork!", es klang nicht nörglerisch oder gar anklagend.
"JA, ABER WIR BEFINDEN UNS IN EINEM DSCHUNGEL IRGENDWO IM TEZUMANISCHEN REICH!", hielt der Seelenpflücker entgegen, wohlwissend das er das verbale Duell maximal zu einem Patt zuende bringen konnte.
"Ich hätte es passender gefunden wenn du als Gefiederte Schlange, Nachtwind oder irgendeiner Kriegerinkarnation erschienen wärs?", Expeditionsmagus zu sein hatte den Vorteil, dass man sich zwangsläufig viel, meistens unnötiges, Wissen aneignet.
"SCHON GUT! ICH DENKE DU HAST MICH ERKANNT UND DAS GENÜGT DOCH, ODER?", so beendete Tod die Diskussion und stellte den ersehnten Gleichstand her.

Wer schon sich schon einmal aus Versehen in einen Ameisenhaufen gesetzt hat, weiß wie unangenehm das sein kann.
Man stelle sich das Ganze nun nur spärlich bekleidet vor und mit -zumindest gefühlten- handtellergroßen Ameisen mit Beißwerkzeugen so groß wie Kneifzangen von Hufschmieden, die es ganz und gar nicht schätzen, wenn man ihnen a) den Weg zu ihrem Nest versperrt und b) ihre Meinung dann ändern und einen als willkommenen Nachmittagssnack ansahen.
Ok mit der Größe der Insekten hat der Autor wohl ein wenig übertrieben, aber der stechende Schmerz auf Vuhs Schekel gab ihm recht.
Mit Müh und Not hielt der neugierige Tempelwächter einen Vorstoß der roten Quälgeister auf seine Familienjuwelen (sie wissen welche ich meine!!!) auf, während die andere hungrige Kohorte sich quasi hinterrücks über den Armen hermachte.
Verdutzt unterbrach Salamander Lurch das Gespräch mit dem Sensenmann....entschuldigung...in Ermangelung des Vorhandenseins des bäuerlichen Mähwerkzeuges besser als Knochenmann bezeichnet.
"Kann ich dir helfen guter Mann?", fragte der verblüffte Zauberer.
"GrmpfArghl&§&%)+*#)!!!!!!", schrie Dzibilchaltun schmerzerfüllt, sich immer noch hin und her wälzend.
Man wurde nicht Expeditionsmagus und Professor für äußerst grausame Wanderungen in unwirtlichen Gebieten, wenn man schwer von Begriff war.
"Ha!", Lurch der sich schon in ähnlichen schmerzhaften Situationen befand, reagierte schnell. Nur ungern erinnerte er sich an den Zwischenfall in der Wüste von Klatsch bei dem ein Waran, ein Skorpion und ein giftiger Tausendfüssler die Hauptrolle spielten. Er wiederum besetzte damals in diesem Stück die Rolle der tragischen Nebenfigur. "Ich sehe hilft nur 'Waldemars Wurblichs winziger Wirbelsturm'!", Salamander versuchte seine Stimme möglichst heroisch klingen zu lassen, während er fragen zu Tod umsah.
Der Gevatter zuckte mit den knochigen Schultern, wenn er Augenbrauen besäßen hätte, hätte er sie noch aufmunternd gehoben.
"SHOWTIME!"
"Hast du zufällig du zufällig Schlangenblut und die Zehen eines Bergmolches bei der Hand?", fragte der Zauberer den verkleideten Tod.
"LASS MICH KURZ ÜBERLEGEN...ÄH...NEIN!?", antwortete der Sens..Knochenmann ein wenig genervt.
"Dann muss es so gehen!"
RobinPicardo - 1. November, 17:39